Mit Kindern spielen: Das verrückte Labyrinth

Eigentlich bereits ein Klassiker – Das verrückte Labyrinth gibt es schon in verschiedenen Sondereditionen. Wir haben uns für das „normale“ entschieden – und es bringt immens viel Spaß. Kurz haben wir überlegt, ob es vielleicht die Junior-Version sein muss, aus Rücksicht auf den damals noch im Vorschulalter befindlichen Nachwuchs. Aber, das ist wirklich nicht notwendig. So haben wir gleich die „Erwachsenenversion“ gewählt und dabei ein wenig Geld gespart. Klasse Spiel! Und so sieht’s aus:

 

Das-verrückte-Labyrinth

So geht's los mit dem verrückten Labyrinth

Das verrückte Labyrinth

Neben dem Spielbrett gibt es die Strassenkärtchen und die Spielkärtchen. Die Strassenkärtchen werden wahllos auf dem Brett verteilt. Auf den Kärtchen sind auch Abbildungen von Gegenständen und Figuren – diese Abbildungen finden sich auch auf den Spielkärtchen wieder.

Die Spielkärtchen werden an die Mitspieler verteilt. Man kann sie offen vor sich hinlegen oder aber verdeckt, wenn man den Gegenspielern nicht zeigen möchte, welche Ziele man erspielen muß.

Bei Spiel mit kleineren Kindern ist es empfehlenswert, alle Karten offen zu legen, dann kann man sich gegenseitig besser unterstützen. Jeder wählt sich nun eine Spielfigur.

 

Spielfigur im Verrückten Labyrinth

Los geht’s

Ziel des Spiels ist es, alle Figuren und Gegenstände, die man per Spielkarte zugewiesen bekommen hat, mit seiner Spielfigur auch auf dem Brett zu erreichen. Hat man das geschafft, darf die Spielkarte als „erreicht“ umgedreht werden und das nächste Ziel wird angesteuert. Aber, wenn’s so einfach wäre.

Die Strassen führen natürlich nicht immer direkt zum Ziel. Vor jedem Zug wird der Lageplan dadurch verändert, dass ein Strassenkärtchen eingeschoben werden muß. Dadurch fällt auf der anderen Seite eines heraus und die Wege ändern sich wieder völlig. Da sind plötzlich irgendwo Kurven, wo vorher Geraden waren.

 

Der Strassenplan verschiebt sich mit jedem Zug

 

Spaßfaktor

Das Spiel ist durch den nie gleichen Strassenplan immer wieder neu. Es kann sehr kniffelig sein, sich im Voraus überlegen zu müssen, wie sich der Strassenplan verändern wird, wenn man seine Strassenlarte in den Plan einschieben muss.

Man kann sich dadurch wunderbare Wege zu seinem Ziel schaffen, während für die Gegenspieler das Ziel in unerreichbare Ferne gerückt wird.

Wir haben das Spiel schon mit 5-jährigen Kids gespielt. Sicherlich muss man Anfangs helfen. Es ging aber tatsächlich sehr schnell, dass immer selbständiger gespielt wurde. Das Auge wird geschult und ebenso das Vorstellungsvermögen, wenn man bedenken muss, welcher Zug zu welcher Strassenkonstellation führen wird.

Das Spiel macht immer wieder neu Spass. Langweilig wird es bedingt nur dann, wenn man es nur zu Zweit spielt. Hier gilt wirklich: je mehr, desto besser – die Investition hat sich auf jeden Fall gelohnt!

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