Schlitten fahren: Rodeln am Hocheck

Schlitten fahren macht immer Spaß. Auch, wenn das Wetter vielleicht mal nicht ganz so sonnig ist. Hauptsache, man kommt rasant die Bahn hinunter. Die Rodelbahn Oberaudorf am Hocheck ist sogar TÜV-geprüft. Wir haben es einfach mal getestet – das Wetter war mau, aber wir wollten Spaß:

Talstation Hocheck in Oberaudorf

Talstation Hocheck in Oberaudorf

 

Wie geht’s rauf auf den Hocheck

Verkehrgünstig gelegen ist der Hocheck in Oberaudorf auf jeden Fall. Von München aus gesehen ist man schnell vor Ort. Beachtet werden sollte, dass Parkplätze nicht in allzu üppiger Zahl zur Verfügung stehen. Wir waren ausnahmsweise mal früh da und hatten somit das Glück, direkt vor der Bahn parken zu können. Wir packten unsere Schlitten und marschierten erst einmal zum Skiausrüster, direkt neben der Seilbahn, um noch einen weiteren auszuleihen. Für 4,95 konnten wir uns einen mitnehmen.

Dann kurz die Treppe hinauf zum Ticketverkauf, um eine Karte für den Sessellift zu kaufen. Es gibt Familienkarten für den Tag oder Einzelfahrten, da hat man eine gute Auswahl. Der Lift ist ein 4-er Sessellift. Die Schlitten nimmt man mit im Lift.

Sessellift am Hocheck/ Oberaudorf

Im 4-er Lift hinauf auf den Hocheck

 

Nach 10/ 15 Minuten Fahrtzeit ist man oben. Wir hatten leider Pech mit dem Wetter. Uns schlug ein fieses Schneegestöber entgegen, dem man dann in so einer Seilbahn auch ungeschützt ausgesetzt ist. Aber das ist eben Winter – irgendwann ist man auch oben und kann sich die Füße wieder warm treten.

Wie geht’s wieder runter?

Den Lift teilt man sich mit den Skifahrer, die das Wintersportgebiet am Hocheck ebenfalls genießen. Das heißt, nach dem Aussteigen an der Bergstation kurz orientieren und bitte rechts halten, denn den Skihang sollte man nicht mit Schlitten runter sausen. Vorbei geht’s am Gasthof Hocheck, von dem aus bei besserem Wetter ein wunderbarer Blick genossen werden kann. Wir haben auf die Maß im Biergarten mal verzichtet:

Biergarten Gasthof Hocheck

Biergarten Gasthof Hocheck - mal ohne Fernsicht

 

 

Der Weg zur Abfahrt ist dann ausgeschildert. Ab Sessellift braucht man ungefähr 4-5 Minuten, bis man es sich auf dem Schlitten bequem machen kann.

Rodelbahn Hocheck

Dank Beschilderung findet man den Start der Rodelbahn leicht

 

 

Die Abfahrt war aufgrund der Wetterverhältnisse nicht ganz so spaßig, wie erhofft. Es war halt doch ein wenig zu warm, um wirklich tollen Rodelschnee zu haben. Die Bahn war ein wenig aufgeweicht.

Rodelbahn Hocheck

Gut geschützt geht's abwärts

 

Dafür kann aber die Rodelbahn ja nichts. Grundsätzlich war die Bahn gut gepflegt. Keine Fußgängerwege kreuzten, was das Ganze ja schon mal enorm sicher macht. Gefahren wurden durch Matten gekennzeichnet, so dass die Verletzungsgefahr reduziert ist. Das Ende der Bahn kommt dann recht früh, der Schlitten muss noch ein kleines Stück am Waldrand entlang am Ortsrand zurück zum Sessellift gezogen werden.

Einkehr am Hocheck

Ins Berggasthaus haben wir es nicht geschafft, dafür aber zum „Almrausch“, einer urigen Kneipe direkt am Sessellift-Einstieg. Durch die großen Fenster kann man gemütlich was trinken und beobachten, wie die Skifahrer herunterrauschen.

Almrausch Hocheck

Jagertee und Schokolade im ALMRAUSCH

 

Unser Urteil zur Rodelbahn am Hocheck

Die Bahn ist gepflegt und sicher. Der Transport nach oben auch kindertauglich, da im 4-er Lift die Kinder nicht allein sitzen. Rodel können günstig gemietet werden und auch die Preise für den Lift waren familienfreundlich. Kulinarisch wird sowohl auf dem Berg als auch unten an der Station gut für die Besucher gesorgt.

Nicht so ganz  hat uns der Fahrspaß überzeugt. Die Bahn hat keine außergewöhnlichen „Spaßpunkte“. Natürlich geht sie bergab, sie führt um Kurven und über ein Bächlein. Aber aufregendere Zonen, die erst richtig Abfahrtspaß bringen, haben uns gefehlt.

Wir hatten Spaß für einen Tag – aber das war es dann auch für uns. Da probieren wir lieber noch weitere Bahnen aus, zurückkommen müssen wir nicht unbedingt.

 

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Ein Gedanke zu „Schlitten fahren: Rodeln am Hocheck

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