Schule fängt an

Da ist er wieder, der Schulalltagsmorgen. Wecker klingelt, ins Bad schleppen, anziehen. Oh je, die große Weckorgie beginnt. Wie kriegt man ein Kind nach 6 Wochen Ferien morgens wieder startklar?

„Nur noch 5 Miuuuuuutennnnn“ superquengel….  wer kennt das nicht.

Das Aufstehen nach den Sommerferien und endlosen vergammelten Vormittagen fällt elendig schwer. Da hilft kein gutes Zureden („alle Kinder müssen aufstehen“ – „NA UND????“) oder Drohen („Steh auf, Du kommst noch zu spät“ – „oh prima!!!“). Das Aufstehen ist zäh. Irgendwann ist es jedoch geschafft und dann beginnt die Frühstücksdiskussion.

Ein Kind muss doch ein gutes Frühstück im Bauch haben. Ist das wirklich nur ein überliefertes Märchen aus unserer eigenen Kindheit? Ist es den Kampf morgens wert oder gibt man auf und sagt sich „dann hast Du eben Hunger!“

Schaut man sich in Internetforen um, so tummeln sich da viele Ernährungscoaches. Alle mit Erklärungen und freundlichen Hinweisen, dass das Frühstück eine wichtige Mahlzeit für Kinder sei. Aber, wie man es reinbekommt in das Kind, wird nicht erklärt. Intravenös geht’s jedenfalls nicht…hat jemand einen Tipp? (das berühmte „konsequente Elternverhalten“ ist übrigens bereits gescheitert.

Und weiter geht’s mit der gesunden Pause. Wie viel Zeit insgesamt steht man eigentlich als sorgenvoller Erzeihungsberechtigter in der Küche und schmiert und dekoriert gesunde, abwechlungsreiche Brote für die Pause?

Kommt sicher einiges zusammen. Und wieviele Kilos von zermatschten Broten mit flüssig gewordener Butter und zerquetschtem Obst wurden wieder mit nach Hause gebracht? Die Liste an Entschuldigungen ist umfangreich… „ich hatte keinen Hunger“ – „…wir mußten unbedingt Fußball spielen“ usw.

Lassen wir uns demotivieren? Nein! Natürlich nicht! Ab heute wird wieder geschmiert, was das Zeug hält!! Jawoll 🙂

 

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