Die letzte Party zum Geburtstag unseres Kindes fand, auf Wunsch des Geburtstagskindes, im Ägyptischen Museum in München statt, offiziell auch „Staatliches Museum ägyptischer Kunst“ genannt. Das Museum hat sich auf den Wissensdurst der kleinen Besucher eingerichtet und spezielle Geburtstagsangebote zusammengestellt.
Die Idee
Wir haben im Internet nach Ideen für einen interessanten Geburtstag gesucht. Topfschlagen zu Hause ist nun wirklich vorbei – Kino fanden wir nicht gut, eine Ralley gab’s im letzten Jahr. Also mußte Google mal wieder herhalten. Es gibt wirklich viele verschiedene Angebote, man muß nicht lange suchen und schon hat man „die Qual der Wahl“. Unser Kind wünschte sich einen Ausflug ins Museum – also haben wir mal geguckt, was es da so gibt.
Das Angebot
Das ägyptische Museum hat ein 2-stündiges Programm zusammengestellt. Verkleiden, Museumstour und dann, je nach Neigung des Geburtstagskindes, Hieroglyphen schreiben, Göttermasken basteln oder ein altägyptisches Brettspiel herstellen. Die Wahl fiel auf das Schreiben von Hieroglyphen
Einladung zum Fest
Weil wir uns für das Schreiben von Hieroglyphen entschieden hatten, fiel das Design der Einladungskarten nicht schwer. Wir schrieben sie in Hieroglyphen – und, damit unsere Gäste auch wirklich verstehen, dass sie da eine Einaldung in den Händen halten, haben wir sie auch in normalen lateinischen Bchstaben geschrieben 🙂
Die Feier im Museum Ägyptischer Kunst – Das Verkleiden
Wir wurden von unserer freundlichen Führerin im Foyer empfangen und in einen kleinen Raum neben der Ausstellung geleitet. Hier standen Tische, Stühle und, in Rregalen, Unmengen von Bastelmaterialien. Wer Lust hatte, konnte sich hier echt ägyptisch verkleiden. Das Geburtstagskind wird klassischerweise zum Pharao ernannt und darf sich seinen obersten Weihepriester gleich mit aussuchen.
Und dann gibt’s noch Palastwachen, Prinzessinnen und das „einfache Volk“
Museumsquiz
Auf ging’s danach in die Ausstellung. Die Kinder taten sich in Grüppchen zusammen und bekamen Zettel uns Stifte für das Quiz. Dann gingen wir los zu ausgesuchten Stationen, zu denen kindgerecht, interessant und kurzweilig einige wichtige Details erklärt wurden.
Das Ganze war als Dialog geführt, also kein Frontalvortrag, wie womöglich in der Schule. Die Kinder waren voll dabei, fragten nach, wußten auch schon enorm viel und hatten sichtlich Spaß.
Hieroglyphen malen
Nach dem Gang durch die Ausstellung zogen wir uns wieder in unser Bastelzimmerchen zurück. Die Kinder konnten sich an den grßen Tisch setzen und bekamen die Hieroglyphen erklärt. Nun ging es daran, dem Pharao einen Brief zu schreiben. Mannomann – wie spricht man den denn an? Sehr geehrter Herr Pharao, oder doch nur Hallo, weil alles andere so viele Buchstaben bedeuten würde? Es wurde viel diskutiert und gemalt!
Die 2 gebuchten Stunden waren schnell zu Ende. Wir hätten hier noch mitgebrachten Kuchen essen dürfen, hatten uns aber dagegen entschieden. Daher verabschiedete sich die freundliche Tourleiterin an dieser Stelle von uns. Die Kinder konnten ihren Pharao Brief noch mitnehmen, bekamen eine Museumspostkarte und Aufkleber geschenkt.
Ende der Feier
Sehr vorteilhaft zeigte sich zum Ende der Feier die Lage des Museums in der Residenz. Die Türen öffnen sich zum Hofgarten hin. Hier fahren keine Autos und die Kinder können hinausspringen und sich erstmal austoben. Sehr vorteilhaft, wenn man dann die ganze Bande durch die Samstags-Shopper in der Innenstadt zur S-Bahn bringen muß – es ist uns geglückt !
Kontakt, Organisation & Kosten
Der Kontakt und die Buchung liefen ausschließlich über Email, was ich sehr praktisch fand. Mir wurde schnell geantwortet, so dass die Organisation ein Klacks war. Bezahlt haben wir für die 2 Stunden schönen Kindergeburtstag mit 9 Kindenr und 2 Erwachsenen 80 €.
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