Man erklärte mich ja eigentlich für das „Heimchen am Herd“, als ich sagte, ich will eine Küchenschürze nähen. Aber, als ich dann mal ein wenig herum schaute, merkte ich, dass ich wirklich nicht allein bin und irgendwie in den 50er Jahren stehengeblieben. Oh nein, die Küchenschürze wird wieder hip, ihr lieben da draussen. Man wird sie noch als stylisches Outfit tragen, ja ja 🙂
So sieht nun mal mein Endprodukt aus:
Leider habe ich kurz vor der Fertigstellung der Schürze festgestellt, dass ich vergessen habe, Fotos während des Nähens zu machen. Da hat’s mich einfach mitgerissen. Als ich endlich das Schnittmuster fertig hatte, war ich so froh, dass das hinter mir liegt, da habe ich nicht mehr an Fotos gedacht. Blöd. Daher hier nur eine rudimentäre Beschreibung der „Schürzen-Werdung“.
Ich habe damit angefangen, mir einen Schnitt zu basteln. Ich habe dafür die ungefähre Länge von einem Sommerrock genommen und eine Müslischüssel als Schablone für die runden Ecken unten
Für die Tascheneingriffe habe ich auch die Müslischüssel genommen, aber dann die Rundung abgeflacht, das gefiel mir besser. Dann das Ganze mit 1 cm Nahtzugabe ausschneiden für den blauen Hauptstoff und für den oberen, bunten Stoff mit Taschen ausschneiden.
Das Bindeband habe ich insgesamt in 1,80 gemacht. Letztlich eigentlich zu kurz, da es sich nur hinten binden läßt und die Schürze mit Schleife vorne, glaube ich, besser aussehen würde. dAs nächste Mal wird das Bändchen länger.
Zwischen den vorderen bunten Teil und den blauen Stoff müssen auchnoch die Eingriffe für die Taschen genäht werden. Sieht man hier nicht so gut.
Zunächst dachte ich, die Schürze sei nun fertig, als ich sie endlich umbinden konnte:
Aber, da fehlte noch das i-Tüpfelchen. Daher hab ich aus den Stoffresten noch ein JoJo für die Tasche gemacht. Und jetzt war sie perfekt und auch der Freundin gefiel sie:
ab damit zu „Lieblingsstück“ und zum „Freutag“
und vielen Dank an Marina Brumpton für die Inspiration