FC Bayern München spielt….

… im Münchener Umland und nicht alle stehen Kopf. Erstaunlich! Die Schlange vor dem Kassentisch ist nicht existent, als wir um 1,5 h vor Spielbeginn eintreffen und für 5 € die Kinderkarten erstehen. Super. Ein kurze Schlange vor dem Einlass – alles sehr gesittet in Markt Schwaben. Keine Randale um an die besten Plätze zu kommen. Und so geht es weiter. Gemäßigten Tempos marschieren wir zur Tribüne, setzen uns und warten ab… und warten… und gähnen… na ja, mal sehen, wie das noch wird:

FC Bayern München gegen Falke Markt SChwaben, Mannschaftsaufstellung

Der FC Bayern Bus kommt

Nachdem schon langsam alle mehr oder weniger festgefroren an ihren Sitzen kleben und sich ein wenig Langeweile statt Spannung breit macht, grölen plötzlich ein paar kleine Jungs los „Der Bus kommt“…. ahh, super, der schwarze Bus mit der Mannschaft darf durch das Tor an den Spielfeldrand rollen. Die Spieler kommen raus und gehen sofort in die Kabinen. Gut, dann also immer noch warten.

FC Bayern München Bus

Wann fängt’s denn endlich an?

Ich als Nicht-Fan habe mich ja gewundert. Also, klar, das war jetzt nicht die Spitzenmannschaft und hat dadurch wahrscheinlich auch nicht die große Menge Fans angezogen. Aber, so wenige? Man konnte selbst zum Anpfiff noch locker Stehplätze an der Bande bekommen. Stimmung? Hab ich mir auch anders gedacht. Kein Klatschen, kein Anfeuern… ab und an mal freundliches Johlen, wenn der einen oder anderen Mannschaft ein guter Spielzug gelang. Das war’s?

Kurz vor dem ersten Tor war es aufregend – da schien es Markt Schwaben plötzlich zu gelingen, mit einem Durchmarsch das Tor zu erreichen. Vor lauter Begeisterung waren auch alle Spieler in der fremden Hälfte. Doof nur, das der Bayern Torwart den Schuß parierte und kurz vor das Tor der Falker legte, wo dann „natürlich“ Mario Gomez gar nicht anders konnte, als den reinzuschießen.

Im Focus Online wird hierzu geschrieben: „Jubel brandet auf, die Betontribüne springt im gleichen Takt“… nun ja, ich weiß nicht, auf welcher Tribüne der Reporter saß. Die, auf der ich saß – da sprang keiner, schon gar nicht die Tribüne. Und, mal ehrlich, ist es wirklich so toll, dass er da getroffen hat?

Das war’s?

Also, mir fehlte hier die Stimmung. Klar, es ist beeindruckend zu sehen, was diese Spieler für ein Tempo vorlegen können. Auch, wie sie mit dem Ball umgehen können, ist sogar für mich als Laien interessant zu beobachten. Aber, so richtig mitreißend war es nicht. Wo war das Anfeuern, das Bejubeln von Toren auch durch die Musik über Stadionlautsprecher? Alles fehlte. Das machte das Ganze ein wenig langweilig.

Also, wir waren dabei und es waren günstige Karten. Insofern können wir mitreden, wenn der FC Bayern schon mal vor der Haustür spielt. Aber, mehr war es nicht (leider).

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