Tagesausflug nach Norderney

Norderney, die zweitgrößte ostfriesische Insel, ist für einen Urlaub ein wunderschönes Ziel, lohnt sich aber auch, wenn man nur einen Tag Zeit hat. Rauskommen aus dem Alltag, sich durchwehen lassen, den Blick auf das Meer genießen und einen kleinen Stadtbummel machen – all das bietet Norderney.

Norderney Strand

Strandleben, alles ist da, Sand, Sonne, Meer und Wind

Ankunft auf Norderney

Norderney ist ca 14 km lang und teilweise 2 km breit. Auf mehr als 80 km Rad- und Wanderwegen kann man über Dünen und Deiche die Insel erkunden.

Wer viel Zeit mitbringt macht eine Wattwanderung. Bucht man diese Wanderung bei einem Führer, so lernt man viel über den faszinierenden Lebensraum, den das Watt so vielen Tieren bietet. Bringt man nur einen Tag mit, um ein wenig Auszuspannen. ist auch das genügend Zeit, die Insel ein wenig kennen zu lernen.

Bei der Anfahrt per Fähre präsentiert sich dem Besucher zunächst einmal eine nicht ganz so attraktive Skyline, die mit Bausünden aus den wahrscheinlich 70ern „protzt“. Norderney ist im Vergleich mit den anderen Ostseeinseln ein recht städtische, die Nachteile zeigen sich optisch durch die Bebauung.

Norderney Ansicht vom Meer aus

Kommt man mit der Fähre, bietet Norderney diesen ersten Anblick

 

Nach der Ankunft im Hafen tritt man den kurzen Fußweg ins Zentrum von Norderney an. Während z.B. auf Wangerooge konsequent auf Autos verzichtet wird, herrscht hier durchaus reger Verkehr. Das fehlende Insel-Feeling stellt sich aber rasch wieder ein, wenn man den Kurplatz betritt und das wirkliche hübsche historische „Conversationshaus“ sieht. Man fühlt spontan den Puls der „guten, alten Zeit“, als Norderney durch das Königshaus Hannover als Sommerresidenz genutzt wurde.

Norderney Conversationshaus

Norderney, Kurplatz mit Conversationshaus

Ein Tag auf Norderney

Was macht man nun mit seinem einem Tag auf Norderney? Je nach Geschmack bietet die Insel viel Ablenkung.

Zunächst einmal lenkt man die Schritte wahrscheinlich zum Strand. Viel Sand und noch mehr Wasser lassen keinen Wunsch offen. Einfach hinlegen und in den Himmel starren, einen Drachen fliegen lassen, Muscheln sammeln oder Krebsüberreste sezieren, die dem Hunger der Möwen zum Opfer gefallen sind. Anschließend kann ein bisschen Stadt nicht schaden. Also auf zum Bummel durch die weitläufige Fußgängerzone, die mehr als nur den üblichen Touristenkitsch zu bieten hat. Am Abend dann zurück – durchgepustet und entspannt und mit einer Tüte voller Muscheln.

Norderney Strandansicht

Norderney Strand mit wilden Wolken

 

Wie kommt man nach Norderney?

Gehen Sie über Watt, das ist mal eine völlig andere Annäherung an Norderney. Führungen bieten zum Beispiel mit Tammo, Johann oder die Wattführer Familie Eilers

Überfahrten ab Norddeich bietet die Reederei Frisia an

Auch fliegen kann man, wenn man sich in die kleinen Flugzeuge traut

Gastgeberverzeichnis für all jene, die genug Zeit mitbringen, dort auch zu übernachten.

 

Lesetipp für Norderney

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