Ruine Falkenstein und Petersberg

 

Vielleicht als kleine Einstiegswanderung nach dem langen Winter oder auch einfach um sich nach dem „Vatertag“ den Kopf frei zu laufen – rauf auf den Kleinen Madron geht immer (nach seiner Kirche auch Petersberg genannt). Oben gibt’s zur Belohnung ein Wirtshaus und einen weiten Blick ins Inntal.

Inntal – Blick vom Petersberg. Verdientes Verschnaufen nach dem Anstieg

Start der Wanderung zum Petersberg

Im Örtchen Flintsbach ist der Parkplatz zur Wanderung auf den Petersberg ausgeschildert. Es stehen zahlreiche Parkplätze am Waldrand zur Verfügung. An schönen Tagen kann es auch eng werden. Vom Parkplatz sind es nur wenige Meter bis zum Ausgang der Route. Wir biegen rechts ein und die Steigung beginnt.

Es geht an einem Bachlauf vorbei, Wasser plätschert. Es wird uns große Teile des Weges begleiten, da immer wieder kleinere Wasserfälle zu bewundern sind, die vom doch recht steilen Berg herunterkommen.

Schöne kleinere Wasserfälle und Bachläufe lockern die Wanderung auf.

 

Ruine Falkenstein

Nach knappen 10 Minuten Fußweg kommen wir rechts an der Burgruine Falkenstein vorbei, die sehr malerisch oberhalb des Ortes liegt. Sie ist in Privatbesitz, der Wehrturm scheint bewohnt. Dennoch kann man sich in den verfallenen Gemäuern umschauen. Besonders für Kinder ist das ein großer Spaß und auch die Großen können hier einige schöne Ausblicke finden.

Burgruine Falkenstein, unsere erste Station auf dem Weg auf den Petersberg

Anstieg zum Petersberg

Nach einer kleinen Besichtungspause machen wir uns weiter, den Berg hinauf. Der Weg ist leider unspektakulär, aber dafür gut begehbar. Ein breiter Fahrweg, teilweise gut gekiest, geht in weiten Kehren den Berg rauf. Man kann aufgrund der Beschaffenheit des Weges sicher auch mit dem Kinderwagen hoch. Seit aber drauf gefasst, dass das Schieben nicht einfach wird. Der Weg nach oben ist fast ohne Ausnahme steil bis sehr steil, wir haben auch Wanderer gesehen, die ihren Wagen hinter sich herzogen, da das Schieben zu mühselig gewesen wäre.

1 Stunde steilen Weges führt uns ans Ziel

Der Weg liegt größtenteils gut beschattet von den Waldbäumen. Nach ca. 40 Minuten kommen wir an eine kleine, gut beschilderte Abzweigung. Hier geht’s gerade aus zum Hohen Asten, eine Erweiterung der Wanderung für all jene, denen die kurze Begehung des Petersberg nicht ausreicht.

Wir bleiben heute unserem ersten Ziel jedoch treu und wenden uns nach links. Hier geht der Weg nun in teilweise wirklich steilen Kehren hinauf zum Kirchlein und dem Gasthaus. Der Weg ist als Apostelweg gestaltet. In regelmäßigen Abständen finden sich Steinstelen mit Metallbildern und Sprüchen aus der Bibel.

Gipfel des Petersberg

Etwas aus der Puste erreichen wir aber dann doch bald die kleine Kirche. Davor sind Bänke aufgestellt, auf denen wir kurz Rast machen und den Blick über das Inntal geniessen. Ausreichend Wiesen bieten Platz zum Toben für noch nicht müde Kinder. 20 Meter weiter ist dann der kleine Gasthof, sogar mit Spielplatz für die Kids. Insgesamt brauchen wir ca. 1 Stunde hinauf.

Endlich oben! Von der Sonne angestrahlt begrüßt uns die Petersbergkirche

Abstieg

Wir wollen nicht den gleichen Weg wieder hinunter, daher gehen wir hinter dem Gasthaus über eine kleine Wiese, halten uns links und finden hier einen kleinen Pattweg, der uns wieder hinunterbringt auf den ursprünglichen breiten Fahrweg. Hier sind Kinderwagen nicht geeignet, da der Weg sehr schmal und felsig ist. Teilweise hat man Sicherung angebracht, damit beim Abstieg etwas zum Festhalten da ist.

Kurzer Abstieg mit Seilsicherung

Bevor wir nun den Fahrweg wieder hinunter gehen, wenden wir uns unten kurz nach links. Nach kurzem Weg um rechts um die Ecke kommen wir zu einem alten Bauernhof, der wirklich sehr malerisch auf einer großen Bergwiese liegt. Hier sitzen wir noch eine Weile und schauen dem Wiesengetümmel von Schmetterlingen und kleinem Flatterzeug zu, dass ebenfalls, wie wir, die Sonnenstrahlen genießt.

Alter Hof mit großer Wiese zum Seele baumeln lassen

Nun geht’s aber entgültig wieder hinab zum Auto. Kurz kühlen wir uns noch ab an dem allgegenwärtigen Bergbächlein, das auch hier entlang rauscht. Dann machen wir uns auf den Weg. Hinab geht’s recht schnell. So dass wir in ca 45 min wieder unten sind.

Fazit: Kurz und knackig. Das Bierchen oben hat man sich verdient. Für Kinder wird der Weg eventuell etwas langatmig.

 

 

mm

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